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Die Zahl der Bauernhöfe in der Schweiz geht rapide zurück. Täglich sterben drei bis vier Betriebe. Was bedeutet das für die Schweiz? Kann die Landwirtschaft die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln überhaupt noch gewährleisten? Jakob Weiss analysiert in seinem Buch erstmals die Sprache der Agrardebatten. Denn die Sprache macht deutlich, wie wir über Landwirtschaft denken: ökonomisch und technisch. Sein Fazit: Eine Kurskorrektur ist zwingend nötig. Wir alle müssen begreifen, dass biologisches Wachstum anderen Gesetzen gehorcht als wirtschaftliches, sonst nähern wir uns einem Selbstversorgungsgrad von 0 Prozent. Es ist das erste Buch, das beleuchtet, wie die Sprache unser Denken verformt und unser Weltbild prägt. Ausserdem ist es eine schonungslose Analyse der maschinell-industriell betriebenen Landwirtschaft, die ihre eigene Basis zerstört und ein Plädoyer für eine Neuausrichtung der Schweizer Landwirtschaft: Für eine landwirtschaftliche Zukunft, in der die Nachhaltigkeit wichtiger ist als der Profit.
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