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Lange bevor der Führer durch Max Weber als soziologischer Idealtypus beschrieben wird, spielt er eine Hauptrolle in politischen und gesellschaftlichen Phantasien des 19. Jahrhunderts. Die Lektüre dieser Vorgeschichte zeigt nicht nur, warum Webers Charisma-Konzept eine solche Wirkung entfalten konnte, sondern macht auch sichtbar, welche Bedeutung dem fiktionalen Erzählen für die Analyse und die Produktion von Macht und Herrschaft zukommt.Max Webers Begriff der »charismatischen Herrschaft« (1910-1920) scheint wie geschaffen, die modernen Führer und die totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts zu begreifen. Sie ist deshalb bis heute für die Beschreibung und Analyse moderner Führerphänomene zentral. Doch Webers emphatische Forderung nach einer »Führerdemokratie« heißt keineswegs, dass er die künftigen Diktaturen erahnt hat. Nicht die Zukunft, sondern die Vergangenheit hat sein Charisma-Konzept angeleitet. Martina Süess beleuchtet in erhellenden Analysen literarischer und sozialwissenschaftlicher Texte aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, aus welchem politischen Milieu die Figur des Charismatikers hervorgeht und mit welchen literarischen Mitteln sie vorgestellt wird. Dabei zeigt sich, dass der charismatische Typus als Antwort auf die zentralen Probleme der postrevolutionären Demokratien verstanden werden muss. Die Führerfigur weckt Hoffnung auf Stärkung und Rückverzauberung des Politischen, auf emotionale Identifikation und Vereinigung in einem säkularisierten Staatengebilde, auf Massensteuerung und auf die Handlungsmacht des großen Individuums. Und sie ermöglicht es auf diese Weise, das moderne Problem einer immer prekären Legitimität von Herrschaft zu verhandeln - und zu verschleiern.
Kategoria Książki po niemiecku Geisteswissenschaften, Kunst, Musik Sprach- und Literaturwissenschaft Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft
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