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Die "Notizen eines einsamen Mannes" sind der Rückblick des homosexuellen Erzählers auf sein Leben und das seines Freundes aus Kindheitstagen, der an AIDS erkrankt ist. Chus Roman ist voller Metaphern und verweist ebenso auf Populä ... więcej
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Die "Notizen eines einsamen Mannes" sind der Rückblick des homosexuellen Erzählers auf sein Leben und das seines Freundes aus Kindheitstagen, der an AIDS erkrankt ist. Chus Roman ist voller Metaphern und verweist ebenso auf Populärkultur wie auf Fellini, Lévi-Strauss und klassische chinesische Poesie. Auszug:"Die Zeit wird letztlich alles abtragen, auswaschen, vernichten. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass meine Erinnerung an Ah Yao mit der Zeit langsam schwinden wird, bis zum Punkt völliger Vergessenheit. Wenn ich könnte, würde ich meinen Kummer kristallisieren und in ein unzerstörbares Amulett verwandeln, das ich um den Hals tragen könnte. Meine einzige Alternative ist das Schreiben. Im kontinuierlichen Prozess des Schreibens will ich meine Wunde wieder und wieder auspressen, die Narben meiner Sünden verschnüren und die schmerzvollen Erinnerungen wegsperren, damit sie niemals entwischen können. Ich schreibe, darum bin ich. Wenn ich nicht mehr schreiben kann, werde ich meinen Stift hinschmeißen, zum Teufel damit, denn dann werde ich keinen Anspruch mehr auf Gefühle, Bewusstsein und Form erheben können."
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