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Der Brief

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Der Brief

Ein ermutigendes Buch. Achtzehn Jugendliche haben es möglich gemacht. Achtzehn Jugendliche aus Deutschland und Frankreich, genauer: aus Leipzig und Lyon, die sich in das Abenteuer einer Zeitreise gestürzt haben. Neugierig, gemeins ... więcej


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Ein ermutigendes Buch. Achtzehn Jugendliche haben es möglich gemacht. Achtzehn Jugendliche aus Deutschland und Frankreich, genauer: aus Leipzig und Lyon, die sich in das Abenteuer einer Zeitreise gestürzt haben. Neugierig, gemeinsam, zweisprachig, mitfühlend, Freundschaften knüpfend. Sie sind in eine Zeit hinabgestiegen, deren Brutalität ihnen manchmal den Atem verschlagen hat. Denn es war nicht "nur" Krieg, es war ein Jagen und Abschlachten von Wehrlosen. Sie waren Juden und sie hatten keine Chance. Es sei denn, sie hatten Kontakt zu den wenigen Mutigen, die die Barbarei des Nationalsozialismus nicht mitmachten, die nicht abduckten oder wegschauten. Mutter und Sohn Leibel, die nach Auschwitz hätten deportiert werden sollen, fanden in Leipzig solche Menschen. Käthe und Jochen überlebten in vielen Verstecken innerhalb und außerhalb der Stadt. Entdeckung hätte Deportation und Tod bedeutet - auch für diejenigen, die ihnen Schutz boten. Als Jochen, damals vier Jahre alt, unbekümmert fragte, warum denn in der fahnenübersäten Stadt "seine" ihnen Unterschlupf gewährende Familie keine Fahne draußen am Haus hängen hatte, aber der Vater seines Gastgebers durchaus, hätte schon das die Enttarnung zur Folge haben können. Denn solch eine Frage hätte leicht andere Fragen nach sich ziehen können und zum Schluss die Frage: "Wer bist Du überhaupt?" Aber der Familienstreit um den Fahnen"schmuck" blieb aus, Käthe und Jochen konnten bleiben und mit ihnen überlebte die Erinnerung an einen Brief, der diesem Buch den Titel gibt. Der Schreiber des Briefes, der Großonkel von Jochen Leibel, auch er Jude, geflohen aus Leipzig in die Schweiz, dann nach Frankreich, auch dort gejagt, gefasst, deportiert, schließlich ermordet. Als sein "Transport" in einem der Viehwaggons der Reichsbahn durch Leipzig ratterte - es waren Tausende Züge, die endlose Kilometer mit Hunderttausenden Gefangenen quer durch Europa, quer durch Deutschland fuhren - warf er einen Brief aus der Luftluke des Waggons. Der Brief wurde gefunden, er wurde weitergereicht, er fand seine Familie, nämlich die Leibels. Dann verlor sich die Spur des Schreibers Martin Kober, im blutigen Dunst von Auschwitz. Die achtzehn Jugendlichen haben sich auf die Suche des Briefautors Martin Kober gemacht. Sie haben dabei Opfern des Nazi-Terrors Gesicht, Gestalt und das heißt eine Geschichte und eine Identität gegeben - das hat ihnen, aber auch uns Lesern diese Menschen und jene Zeit sehr nah gerückt. Die Jugendlichen berichten uns von einer "grausamen Begeisterung für Hitlers Ideen", auf die sie gestoßen sind. Das Wortbild hat mich beeindruckt: Ja, Begeisterung ist eben nicht einfach nur Begeisterung, sie kann grausam sein und das ist offensicht­lich auch nach 70 Jahren noch zu spüren, sobald man sich auf diese Zeit forschend und nachfühlend einlässt. Ihre Spurensuche habe "halb Europa einbezogen", erkennen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts im Lauf der zwei Jahre ihrer Forschung. Sie reisen tatsächlich quer durch Europa, sie fragen Überlebende und Historiker, sie entdecken und werten fast verschollene Dokumente aus - auf diesem Weg kommen sie sich auch selber näher: Franzosen und Deutsche - ihre (Ur-)Großväter schossen noch in gna­den­losen Kriegen aufeinander. Erst die ökonomische Vernichtung, dann der staatlich organisierte Massen­mord - in dieser Abfolge erlebten die Juden Europa ihre Verfolgung. Die Flucht als einziger Ausweg war den meisten versperrt. Wenn sie gelang, führte sie häufig doch nicht in sicheres Gebiet. Martin Kober musste das erleben. Wir können aus der Geschichte des Nationalsozialismus vieles lernen. Und das auch: Wer heute zu uns flieht, soll hier sicher leben können. Ich möchte am Ende auch den Lehrern und Projektmitarbeitern meinen Dank und mein Lob aussprechen. Es ist beruhigend zu wissen, dass sich neben den zu vielen, die über das angebliche historische Desinteresse "der Jugend" stöhnen, genügend interessierte, engagierte und den Jugendlichen nahe Erwachsene finden, die deren historische Neugier ernst nehmen, sie fördern und so produktiv begleiten, wie es sich nun schließlich in diesem spannenden Bericht nachlesen lässt - zur Nachahmung empfohlen. Günter Wallraff

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