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Vergiss Venedig

Kod: 09191787

Vergiss Venedig

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Opis

Es war an einem trägen Samstagnachmittag im Spätsommer, als ich mich nach einer weiteren überarbeiteten Woche in luftigem Kleid und mit bloßen Füßen zum Lesen in den Garten setzte. Golden legte sich die Sonne auf eine Haut und bezauberte mich mit wohliger Wärme und einem sanften Lichtspiel - beides Dinge, die ich an dieser Jahreszeit so liebe. Meine Rosen verschönerten die Sicht und kitzelten meine Nase mit ihrem betörenden Duft. Gedämpfter, fröhlicher Lärm spielender Kinder drang von fern herüber.§Wie so oft war Cappuccino, der Katzentiger einer Nachbarin, zu Besuch. Leise stupste er mich am Bein an und forderte liebevoll seine treicheleinheiten. Faul streckte ich mich und genoss die Ruhe und die Gesellschaft dieses entzückenden und einigermaßen domestizierten Tieres. In diesem Moment platz13 te Miljana herein. Miljana ist meine Nachbarin, eine lebensfrohe Russin mit riesigen Kulleraugen, denen weder Mann noch Frau etwas abschlagen kann - ein Umstand, den sie schamlos ausnutzt. Sie wohnt einen Stock über mir, lebt jedoch ein entrücktes Leben hoch in den Wolken, fernab vom Boden der Realität, auf welchem gewöhnliche Sterbliche ihren Lebensunterhalt durch Arbeit verdienen. Der Alltag ohne Saus und Braus ist zu profan für sie. Ihre Wirklichkeit ist simpel: Was teuer ist, liebt sie. Was vier Beine hat, vergöttert sie (und umgekehrt). Gäbe es den Wettbewerb des größten Herzens für Tiere, Miljana würde die Goldmedaille gewinnen (aber bitte mit Diamanten besetzt!). Vorsichtig, mit einem Glas in der Hand, stieg Miljana über Cappuccino und setzte sich zu mir. Wir plauderten und besprachen die Welt; ich bei Mineralwasser, sie bei Wodka (nur im äußersten Notfall ersetzte sie dieses Gesöff mit Whiskey). Cappuccino lag eingekuschelt auf meinen Knien und ließ sich von mir an seinen Ohren zupfen. Alle beide schnurrten vor Zufriedenheit. "Wann legst du dir endlich eine Katze zu?", fragte Miljana plötzlich und schüttete das randvolle Glas auf ex in ihre Kehle. "Was?!?", fragte ich verdattert zurück. Miljana schaute erst mich, dann Cappuccino an. Dann wiederholte sie ruhig und langsam, als ob ich schwach14 sinnig wäre: "Wann legst du dir endlich eine Katze zu?" Verständnislos starrte ich meine Nachbarin an. Sie und Cappuccino erwiderten meinen Blick gelassen. "Wie meinst du das?!" Immerhin gelang es mir, diese hochintelligente Frage zu formulieren. Ein Haustier? Für mich?! Was für eine absurde Idee. Das war lächerlich. Das war unmöglich. Selbst wenn ich eine Katze gewollt hätte - was definitiv nicht der Fall war - dazu hatte der Tag einfach nicht genügend Stunden! Meine Zeit war besetzt mit Arbeit. Oder mit Nachdenken über die Arbeit. Ich war eine preisgekrönte Expertin auf meinem Fachgebiet. Von plüschigen Zehengängern hatte ich keinen blassen Schimmer. Das Wenige, was ich zu wissen vermeinte - Katzen sind Einzelgänger, Katzen trinken Milch, Katzen sind nicht erziehbar - war geprägt von Mythen, Unsinn und falschem Volkswissen. Ich blickte zu Miljana hinüber und sah, dass sie entschlossen nickte. Ich senkte meinen Blick und sah, dass auch Cappuccino nickte - ich schwöre es! Das ist die reinste Wahrheit! Miljana empfahl sich als Patentante. Sie würde während meiner Reisen auf meinen zukünftigen Liebling aufpassen. Mit erhobenem Becher (jetzt leer) schwor sie inbrünstig, ihn heroisch und unter Einsatz ihres Lebens zu beschützen. Und ich wusste, dass sie es 15 ernst meinte. Beinahe hatte ich Mitleid mit dem törichten Rüpel, der es wagte, meiner Katze zu nahe zu treten. Moment mal - meiner Katze??? Aus mir heute noch unerfindlichen Gründen hatte ich zwei Tage später ein unwiderstehliches vierbeiniges Kuschelbaby. Weiß der Himmel, was ich mir dabei dachte, denn ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich da eingelassen hatte.

Szczegóły książki

Kategoria Książki po niemiecku Belletristik Erzählende Literatur


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