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Speyer [1887 1952] schrieb zwischen den beiden Weltkriegen erfolgreiche Jugendbücher und Großstadterzählungen [u.a. "Charlotte etwas verrückt", Neuaufl. 2007], aber auch einige Theaterstücke. 1933 emigrierte er über Österreich und ... więcej
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Speyer [1887 1952] schrieb zwischen den beiden Weltkriegen erfolgreiche Jugendbücher und Großstadterzählungen [u.a. "Charlotte etwas verrückt", Neuaufl. 2007], aber auch einige Theaterstücke. 1933 emigrierte er über Österreich und Frankreich in die USA, wo er für MGM als Drehbuchautor arbeitete, und geriet nach seiner Rückkehr in Vergessenheit. Mit seinen heiteren Erzählungen aus der Weimarer und den ernsten aus der Exil-Zeit fiel er im Nachkriegsdeutschland durch alle Maschen. Erst seit jüngster Zeit regt sich wieder ein wissenschaftliches Interesse an ihm.§Bislang war über die Arbeitsfreundschaft zwischen Walter Benjamin und dem Berliner Autor Wilhelm Speyer nicht viel bekannt.§Erstmals erscheinen nun die drei Komödien, die Speyer in Zusammenarbeit mit Benjamin schrieb, in einer kommentierten Buchausgabe.§Als vergnügliche Abrechnungen mit der Neuen Sachlichkeit, mit Fortschrittseifer, Sportbegeisterung und Autoritätsgläubigkeit sind die Dreiakter "Es geht. Aber es ist auch danach!" [1929], "Jeder einmal in Berlin!" [1930] und "Ein Mantel, ein Hut, ein Handschuh" [1932] heute noch sehr lesenswert. Die kommentierte Edition bereitet die Grundlage für eine weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit diesen Texten und mit ihrem Autor, dem einst prominenten Schriftsteller Wilhelm Speyer, den es heute wiederzuentdecken gilt.
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