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Die US-Fernsehserie Sex and the City hat in der Bundesrepublik große Beachtung gefunden. In öffentlichen Diskursen zu Themen wie Mode, Sexualität, Partnerschaft, Feminismus oder weibliche Singles verweisen die Beteiligten häufig auf diese Serie. Die Progressivität der dargestellten Geschlechterbeziehungen und -bilder wird dabei meist lobend hervorgehoben. Die Autorin geht in dem Buch der Frage nach, wie sich das Publikum mit den in der Serie präsentierten Geschlechterbildern auseinandersetzt. Sie zeigt, wie Geschlechterstereotype in der Serie ihre Bestätigung finden bzw. wie Sex in the City für die Infragestellung solcher Stereotype genutzt wird. Ihre Erkenntnisse gewinnt sie durch zehn qualitative Interviews, die sie mit Zuschauerinnen und Zuschauern geführt hat. Als theoretische Grundlagen dienen ihr das Rezeptionsverständnis der Cultural Studies sowie die konstruktivistische Geschlechterforschung. Auf Basis ihrer Analysen entwickelt die Verfasserin vier unterschiedliche Aneigungstypen von Geschlechterbildern. Ein Buch, das sich nicht nur an Fachleute aus der Medien- und Sozialwissenschaft richtet, sondern an alle, die sich für Geschlechterfragen und Popkultur interessieren.