Der Tag des Menschen / Libristo.pl
Der Tag des Menschen

Kod: 15486655

Der Tag des Menschen

Autor Badri Guguschwili, Maja Lisowski

Vorwort Am Ende der 1980er Jahren ist man in Georgien (und wahrscheinlich auch im heutigen Georgien) den meisten Menschen mit dem Wunsch, ein Dichter zu sein, mit Ironie begegnet. Das sieht heute banal aus, und keiner denkt mehr ... więcej

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Opis

Vorwort Am Ende der 1980er Jahren ist man in Georgien (und wahrscheinlich auch im heutigen Georgien) den meisten Menschen mit dem Wunsch, ein Dichter zu sein, mit Ironie begegnet. Das sieht heute banal aus, und keiner denkt mehr daran, dass diese Wahl damals dramatisch, oder schlimmer, tragisch hätte werden können. Aber bis dahin, nur ein paar Jahrzehnte vorher, hatte das Land jene Phase durchlebt, in der das Dichter-Sein noch mit dem Tod bestraft wurde, und in der das totalitäre System einen Dichter entweder unterwürfig machte oder ihn tötete oder ihn erst unterwürfig machte und dann tötete. Als Gegenleistung für seine Wahl erwartete auch Badri Guguschwilis der Tod: aber nicht unmittelbar durch den Staat, sondern durch seine eigene Hand, wie ein durch eine transzendentale Tragik bedingtes Schicksal seiner seelischen Suche. Seine persönlichen Erfahrungen waren damals selbstverständlich durch die Erfahrungen und die Realität des Landes noch verschärft. Als er sich am Ende der 1980er Jahre für das Dichtertum, für das Dichter-Sein entschied, bedeutete diese Entscheidung in Georgien noch immer moralische Kompromissbereitschaft oder eben Kompromisslosigkeit gegenüber dem Sowjetsystem. Aber sehr bald wurde es schon möglich, Gedichte, ohne die Erlaubnis des Staates, nicht nur zu schreiben, sondern auch zu veröffentlichen. Fast bis zum Ende der 1980er Jahre hätte sich niemand im Land vorstellen können, dass es jemanden nicht nur gelingen würde, sich Dichter zu nennen, sondern auch noch eigene Gedichte veröffentlichen konnte. Bis dahin hatte immer der Staat den Status eines Dichters vergeben und erst danach die Gesellschaft. Ein Mann, der schon Mitte dreißig war und einen handfesten Beruf als Bauingenieur hatte, und der bis dahin noch nichts nach den Sowjetregeln unternommen hatte, um den offiziellen Status eines Dichters oder irgendeine offizielle Position zu bekommen, dieser Mann konnte erst dann als Dichter vor die Gesellschaft treten und einen eigenen Gedichtband in der Hand halten, wenn er selbst dazu beitrug, das sowjetische System zu zerstören. Anfang der 1990er Jahre geschah eben dies, und Badri Guguschwili wurde Dichter. Von 1990 bis 1993 veröffentliche er fünf seiner Bücher, lebte einige Jahre als Dichter, gewann andere Dichter als Freunde und starb als Dichter, als er 1996 seinem Leben eigenhändig ein Ende setzte. Anfang der 1990er Jahre ähnelte das Leben des Dichters sehr dem, was auch Georgien während des Modernismus zwischen den Jahren 1910 - 1920 erlebt hatte, und absolut nicht mehr dem, was in den Jahrzehnten der Sowjetregierung geschah, insbesondere während Badri Guguschwilis Jugend in den 1970 - 1980er Jahren. Zu jener Zeit wurde kein Dichter mehr von Staat als Mitglied im Schriftstellerverband aufgenommen, kein Auto und keine Wohnung wurden mehr zur Verfügung gestellt, es gab auch keine regelmäßigen Buch-Veröffentlichungen mehr, es wurde nicht mehr nach einer persönlichen oder schöpferischen Aufgabe verlangt. So ein Staat, die UdSSR, existierte einfach nicht mehr. Nun steckte der neue wieder unabhängige georgische Staat, versunken im Chaos des Bürgerkriegs, ethnischer Probleme, Kriminalität, des wirtschaftlichen und energetischen Zusammenbruchs, in ganz anderen Schwierigkeiten. Für Dichter gab es da keinen Platz mehr, weder für alteingesessene noch für ganz neue. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Badri Guguschwili wie ein Dichter. Er war allein. Er hatte aber einige Dichterfreunde, die sich die gleichen Prioritäten setzten wie er. Es gab keinen, der ihm bei seinen materiellen Problemen hätte helfen können. In diesen Jahren litten alle: er, seine Freunde, sein ganzes Land. Guguschwili veröffentlichte seine Gedichte in jenen Zeitschriften und nahm an jenen Videoveranstaltungen teil, deren Gründung wenige Jahre zuvor schier unmöglich gewesen wäre: "Polylog", "Dato Barbakadses Zeitschrift", usw. Darüber hinaus hätte es auch keine Selbst-Veröffentlichtungen se

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