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Das Ruhrtal gilt als eine der ""Wiegen des Ruhrbergbaus"". Zahlreiche bergbauliche Überrese erinnern daran. Im Vergleich zu diesen erhaltenen technischen Denkmälern bleibt das Bild der Menschen, die einst hier lebten und arbeiteten, oft der Bergmann Karl Krampe (1858-1934) in den 1920er Jahren aufschrieb, geben diesen Menschen wieder eine Gestalt. Er beschreibt das bäuerliche Leben im Ruhrtal ebenso wie die Arbeit unter Tage und erzählt von Menschen, die die Landschaft prägten und von ihr geprägt wurden. krampe schildert aber auch die Veränderungen, die er miterlebt hat: Den Bau der Eisenbahn, das Verschwinden der bäuerlichen Alltagskultur, den Wegzug der Bergleute. Auf diese Weise entwirft er das Bild einer Region, die bereits von mehr als hundert Jahren einen Struckturwandel erleben, der den Alltag der Menschen tief greifend veränderte.
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