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In Deutschland leiden 8-10 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Chronische Schmerzen haben oft keine oder nur geringe somatische Korrelate, d.h. sie sind vielfach medizinisch nicht durch eine Grunderkrankung erklärbar. Sie ... więcej
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In Deutschland leiden 8-10 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Chronische Schmerzen haben oft keine oder nur geringe somatische Korrelate, d.h. sie sind vielfach medizinisch nicht durch eine Grunderkrankung erklärbar. Sie stellen vielmehr ein eigenständiges Krankheitsbild dar. Auch die IC/BPS (Interstitial Cystitis/Bladder Pain Syndrome) ist ein Geschehen ohne ein eindeutig pathognomonisches, histopathologisches Korrelat, zeigt somit kein charakteristisches Bild zur Erklärung der Schmerzsymptomatik. Die Veränderung der Bezeichnung IC in IC/BPS zeichnet die aktuelle Einschätzung nach. Das Risiko eines Schmerzchronifizierungsprozesses lässt sich heute unter psychologischen Gesichtspunkten gut darstellen. In der Schmerzforschung herrscht inzwischen Einigkeit darüber, dass psychische Faktoren einen erheblichen Einfluss darauf haben, ob und wie stark sich eine Schmerzkrankheit ausbildet. Entsprechend haben psychologische Behandlungsmethoden in der Frühphase einer Schmerzerkrankung einen hohen Stellenwert. In der vorliegenden Untersuchung wurden mit der Methode der Qualitativen Forschung die Lebensentwicklungen von 10 IC/BPS-Patientinnen analysiert.
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