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Book synopsis

Ronald S. Lauder engagiert sich politisch und gesellschaftlich für ein moralisches Bewusstsein gegenüber Unrecht, das in der Nazi-Zeit begangen wurde. Dieses moralische Bewusstsein hat nicht nur in der Nachkriegszeit in Deutschland und Österreich häufig gefehlt, es fehlt auch heute noch in vielen Museen, Behörden und Regierungen. Dabei geht es zum einen um die Frage, wie sich Museen verhalten, um ihre Bestände nach Nazi-Raubkunst zu durchsuchen, aber zum anderen auch um die Verjährungsfristen, die zumindest einen juristisch begründbare Rückgabe häufig verhindern. Seit 1997 ist Lauder Chairman der "Commission for Art Recovery", die sich zum Ziel gesetzt hat, Restitutionsbemühungen Nachdruck zu verleihen. Zum ersten Mal meldet sich Ronald S. Lauder in diesem Buch zu Wort und erklärt, warum unsere Verjährungsfristen moralischen Grundsätzen nicht standhalten (aktuell debattiert im Fall Gurlitt), warum viele Museen nicht genug getan haben und noch immer nicht genug tun, um ihre Bestände systematisch nach Raubkunst zu untersuchen, und warum gerade wir Deutschen keine Mühe scheuen dürfen um für Gerechtigkeit auch dann zu kämpfen, wenn dies mit dem Verlust von Bildern aus öffentlichen Sammlungen einhergeht. Moral ist eben keine Frage von Arithmetik.

Book details

Book category Books in German Sachbuch Politik, Gesellschaft, Wirtschaft Gesellschaft

• Full title: Eine Frage der Moral
• Subtitle: Warum wir das, was und nicht gehört, zurückgeben müssen. Eine Streitschrift über einen anderen Umgang mit Nazi-Raubkunst
• Author: Ronald Lauder
• Language: German
• Binding: Paperback
• Number of pages: 88
• EAN: 9783938045947
• ID: 02730057
• Publisher: Sandmann, München
• Dimensions: 205 × 120 mm
• Date of publishing: August 2014

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